Das Zivilistische Seminar gehört zum Departement für Privatrecht und ist das Kompetenzzentrum der Universität Bern für das schweizerische und europäische Privatrecht sowie internationale gesetzliche (z.B. UN-Kaufrecht) und nichtgesetzliche Regelwerke (z.B. Incoterms). Die Mitarbeitenden befassen sich mit dem Obligationenrecht und dem Zivilrecht (OR, ZGB und Nebengesetzgebung) und nehmen in diesen Bereich die Lehre und Forschung wahr. Die Ordinarien des Zivilistischen Seminars leiten zudem das Institut für Bankrecht (Professorin Susan Emmenegger), das Institut für Haftpflicht- und Versicherungsrecht (Professor Frédéric Krauskopf) und das Institut für Notariatsrecht und Notarielle Praxis (Professor Stephan Wolf). Ausserdem werden am Zivilistischen Seminar Studierende gecoacht, die an nationalen und internationalen Moot Court Wettbewerben teilnehmen (Swiss Moot Court und Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot).
Anmeldung ab Mittwoch, 5. November 2025, 12.00 Uhr, per E-Mail. Nähere Informationen finden Sie hier
Informationen zur Anmeldung finden Sie im KSL
Zum 19. Mal in Folge hat ein Team der Universität Bern am renommierten Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot teilgenommen. Stolz wurde die Universität Bern durch das Team, bestehend aus Adeline Bättig, Jana Haller, Tess Hendricken, Martina Kuhn und Debora Lehmann, vertreten. Nach intensiver Vorbereitung und harter Arbeit in der schriftlichen Phase ist das Berner Team in der mündlichen Phase zu den Pre‐Moots in London, Florenz und Kopenhagen gereist, an denen sie ihr Können gegen Teams aus der ganzen Welt unter Beweis stellten. Schliesslich sind die Berner Mooties die Reise nach Wien angetreten, um in vier Runden ihre Argumente vorzutragen. Die Universität Bern setzte auch dieses Jahr den Erfolg ihrer vorherigen Teilnahmen am Vis Moot Court fort. So wurde das Memorandum für die Beklagte mit einer Honorable Mention ausgezeichnet. Dies ist bemerkenswert, da jeweils weniger als 30 von knapp 400 Schriftsätzen eine Auszeichnung erlangen.
Die Master-Lehrveranstaltung Erbrecht wird nach der Emeritierung von Prof. Dr. Stephan Wolf neu von Prof. Dr. Stephanie Hrubesch-Millauer übernommen. Gleichzeitig wird die Vorlesung neu jeweils im Frühjahrssemester (statt wie bisher im Herbstsemester) stattfinden. Die Vorlesung Erbrecht findet mithin im Herbstsemester 2025 sowie alsdann erst wiederum im Frühjahrssemester 2027 statt.
Die Vorlesung Immobiliarsachenrecht findet im Jahr 2026 zum letzten Mal im Frühjahrssemester statt. Anschliessend wird die Veranstaltung jeweils im Herbstsemester (beginnend mit HS26) durchgeführt.
Die Verleihung von Ehrendoktorwürden ist eine der höchsten Auszeichnungen, die Universitäten vergeben und bedarf genauer Begründungen. In den letzten 20 Jahren wurde der Titel an der WU lediglich viermal vergeben, zuletzt 2019 an den amerikanischen Rechtswissenschaftler Fredrick Schauer, 2017 an den Nobelpreisträger James J. Heckman und 2005 an den ehemaligen Präsidenten des Verfassungsgerichtshofs, Karl Korinek. Susan Emmenegger ist Professorin an der Universität Bern und eine international anerkannte Wissenschaftlerin im Bereich des Zivil-, Banken- und Gesellschaftsrechts. Die Schweizerin ist außerdem eine wichtige feministische Stimme in der Rechtstheorie und hat mit ihren Arbeiten wissenschaftliche Meilensteine auf globaler Ebene geleistet.
Schanzeneckstrasse 1 Postfach 3001 Bern
Telefon: +41 31 684 37 95